Start-up-Steckbrief:

Name: ROKO Farming
Website: https://www.roko-farming.com/
Gründungsdatum und -ort: 01.01.2020 in Ulm
GründerInnen: Sascha und Philip Rose
MitarbeiterInnenanzahl: 2
Zielgruppe: Innovative Landwirte, Gärtnereien, Lebensmittelhersteller, Gastronomie und Tourismus, Kommunen
Zielmarkt: zunächst Mitteleuropa
Typisch für ROKO Farming: zielstrebig und risikobereit

Was macht ROKO Farming erklärt in 3 Sätzen?

Sascha: ROKO Farming entwickelt ein Vertical Farming System, das kontinuierlich und komplett automatisiert pflanzliche Lebensmittel kultiviert, wobei wir auf einen smarten Fließbandmechanismus und einen kosteneffizienten Robotereinsatz setzen.

Philip: Wir forschen auch an der Kultivierung kalorienhaltiger Pflanzen. Denn bei Kräutern und Salaten ist die Energieeffizienz nicht optimal, also das Verhältnis von eingesetzter Energie zur produzierten Kilokalorie.
Einen weiteren Schlüssel zum Erfolg sehen wir in der Energieintegration. Damit ist gemeint, dass entstandene Energie wie beispielsweise durch die Erwärmung der Beleuchtung intern oder extern für andere Zwecke verwendet wird.


Was ist eure Vision?

Sascha: Unsere Vision ist es, dass die konventionelle Landwirtschaft um Vertical Farming ergänzt wird und ROKO Farming einen elementaren Teil zur Nahrungsmittelproduktion beiträgt. Dadurch sollen frei gewordene Agrarflächen für die Renaturierung verwendet werden und so zu einem nachhaltigen Erhalt unserer Ökosysteme beitragen.


Was war die Gründungsidee?

Philip: Wir beschäftigen uns wie viele aus unserer Generation mit den großen globalen Herausforderungen. Wenn man mit dem Zug durch Deutschland fährt, sieht man auf der einen Seite große, braune Flächen und auf der anderen Seite viele leerstehende Industriegebäude. Warum also nicht ganzjährig in diesen Gebäuden Lebensmittel kultivieren und die Flächen der Natur zurückgeben?

Sascha: Dass die konventionelle, industrielle Landwirtschaft mit ihren Monokulturen unsere Ökosysteme belastet ist kein Geheimnis. Also haben wir uns mit Alternativen auseinandergesetzt und erkannt, dass bei Vertical Farming einfach etwas fehlt: die kontinuierliche Produktion und eine smarte Automatisierung. Dann ist Stück für Stück die Idee von ROKO Farming entstanden.


Was ist eure Rolle? Wie würdet ihr einen typischen Tag beschreiben?

Sascha: Wir haben uns ganz nach unseren Ausbildungen und Berufserfahrungen die Aufgaben aufgeteilt. Philip ist für die Technik und ich bin für alle wirtschaftlichen Belange zuständig. Wir schauen außerdem jeweils in das Aufgabengebiet des Anderen, um auch unkonventionelle Lösungen zu finden. Manchmal entstehen dadurch sehr gute Lösungsansätze, auf die ein „Fachidiot“ selbst nicht kommen würde.

Philip: Unser Tagesablauf ist sehr technisch geprägt. Ich bin meistens früher als mein Bruder in der Werkstatt, damit ich in Ruhe arbeiten kann. Wir tüfteln viel, probieren viel aus und sprechen mit unseren Lieferanten, denn wir möchten ein exzellentes Produkt entwickeln. Außerdem führen wir viele Gespräche mit Marktteilnehmern oder potentiellen Kunden.


Was war der glücklichste Moment für ROKO Farming?

Sascha: Der glücklichste Moment war definitiv der Gewinn des ersten Ulmer Innovationswettbewerbs, dem Test Test Contest, der gleichzeitig auch der Startschuss für unser Start-up war. Wir hatten die Idee bereits einige Monate vorher vorangetrieben und auch schon ein kleines Start-up Büro gemietet. Aber der Gewinn gab uns erstens ein kleines Start-Budget und zweitens auch die notwendige Zustimmung.


Gab es einen Moment, an dem ihr aufgeben wolltet? Falls ja, wie habt ihr diesen gemeistert?

Philip: Bisher sind wir noch voller Energie, denn wir haben noch viel vor. Ans Aufgeben haben wir noch nicht gedacht.


Letzte Worte an die WESTRIVEUP Community:

Philip: Wir können jeden verstehen, der Vertical Farming noch skeptisch gegenübersteht. Unsere Empfehlung ist darum, einfach mal einen Salat oder Basilikum aus einer Vertical Farming Anlage zu probieren. Am besten aus einer ROKO Farming Anlage.

Sascha: Wir sind zurzeit auf der Suche nach innovativen Pilotkunden, damit wir unsere Technologie weiterentwickeln können. Falls sich jemand für unser Verfahren interessiert, dann freuen wir uns über jede Anfrage.

Start-up-Steckbrief:

Name: solbytech
Website: https://solbytech.at/
Gründungsdatum und -ort: 07.02.2019; in Zederhaus (Lungau), Salzburg
GründerInnen: DI Manuel Dorfer BSc, Florian Dodegge MSc, DI Gerald Eder BA
MitarbeiterInnenzahl: 4 (3 Gründer, 1 Mitarbeiterin)
Zielgruppe: Photovoltaik (Operation & Maintenance, Energieversorger, Installateure (Großanlagen))
Zielmarkt: DACH / EU / International
Typisch für solbytech: sympathisch, innovativ, ehrgeizig, humorvoll

Was macht solbytech erklärt in 3 Sätzen?

Die solbytech GmbH verknüpft energiewirtschaftliche Fragestellungen mit innovativen IT-Lösungen und befasst sich mit der instabilen Kommunikation und IT-Sicherheit mobil angebundener, dezentraler Energieerzeugungs-Anlagen. Wir entwickeln ein modulares System, das durch eine Hard- und Softwarelösung die Funktionsstabilität und Sicherheit der mobilen Kommunikation mit Industrieroutern herstellerunabhängig, automatisiert und anlagenspezifisch steigert. Das modulare System kann von Anfang an in die Energieerzeugungs-Anlage integriert oder einfach nachgerüstet werden.

» Die Zukunft ist erneuerbar und digital «


Was ist eure Vision?

Die solbytech GmbH verknüpft energiewirtschaftliche Fragestellungen mit innovativen IT-Lösungen und befasst sich mit der instabilen Kommunikation und IT-Sicherheit mobil angebundener, dezentraler Energieerzeugungs-Anlagen. Wir entwickeln ein modulares System, das durch eine Hard- und Softwarelösung die Funktionsstabilität und Sicherheit der mobilen Kommunikation mit Industrieroutern herstellerunabhängig, automatisiert und anlagenspezifisch steigert. Das modulare System kann von Anfang an in die Energieerzeugungs-Anlage integriert oder einfach nachgerüstet werden.


Was war die Gründungsidee?

Durch unsere Expertisen aus dem Energie- und IT-Bereich sowie Jobs neben dem berufsbegleitenden Studium zeigten sich immer detailliertere Fragestellungen auf, an denen wir zu arbeiten begannen. Wir starteten eine umfangreiche Studie und Marktumfrage mit etablierten Unternehmen. Dadurch konnten wir den Kern des Problems immer detaillierter herausarbeiten. Nach der Bestätigung des Problems der instabilen Kommunikation, die eine nahtlose Betriebsführung von Photovoltaik-Anlagen so gut wie unmöglich macht, starteten wir mit der Entwicklung unserer Painkiller-Lösung und gründeten unser Startup solbytech.


Was ist deine Rolle? Wie würdest du einen typischen Tag beschreiben?

Wir sind alle drei geschäftsführende Gesellschafter und teilen die Aufgaben im Unternehmen nach unseren Expertisen auf. Dabei übernehme ich die Energiethemen, die Hardwareentwicklung, Finanz und die Kommunikation des Unternehmens nach außen. Ein typischer Tag ist aufgrund des kleinen, agilen Teams sehr abwechslungsreich. Vom Kundentermin über ein Interview bis hin zur Finanzbuchhaltung ist schon mal alles dabei.


Was war der glücklichste Moment für solbytech?

Der glücklichste Moment, das kommt immer darauf an. Und zwar genau auf den aktuellen Fortschritt des Unternehmens. Wir konnten in unserer noch jungen Firmen-Geschichte bereits den ein oder anderen Erfolg feiern! Kurz nach der Gründung wurden wir als FHStartup Fellow der FH Salzburg aufgenommen und konnten uns bereits bei unserer ersten Bewerbung für den Inkubator Startup Salzburg Factory gegen den Mitbewerb durchsetzen und einen Platz ergattern. Nach erfolgreichem Abschluss mit dem Gewinn des Pitch-Events am „Demo-Day“ trugen unsere Bemühungen bereits Früchte und wir kamen über unseren Mentor in Detailgespräche mit der SalzburgAG. Seit Herbst 2020 freuen wir uns, die SalzburgAG als strategischen Investor und Partner bei uns an Bord zu haben, auf unseren Markteintritt im ersten Quartal 2021 und auf viele weitere Erfolge!


Gab es einen Moment, an dem ihr aufgeben wolltet? Falls ja, wie habt ihr diesen gemeistert?

Manuel und ich (Gerald) kennen uns schon seit der Kindheit und Florian haben wir während des Bachelorstudiums an der FH Kufstein kennengelernt. Wir sind sehr gute Freunde, kennen uns sehr gut und auch so manche Eigenheit unseres Gegenübers. Genau das ist der Punkt, der uns als Team sehr stark macht! Wir ergänzen uns sehr gut und wissen sowohl um Stärken als auch Schwächen des Anderen. Genau deswegen funktionieren wir als Team und haben schon die ein oder andere Herausforderung gemeistert. Aufgeben ist für uns aber keine Option!


Letzte Worte an die WESTRIVEUP Community:

>>Wir freuen uns Teil der Community und Digitalisierungsinitiative zu sein. So werden regional Brücken gebaut und benötigte Herausforderungen mit angebotenen Lösungen in Einklang gebracht.<<

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