Gründer Jakob Scholz, Fabian Scholz, Kelvin Craig | © rubarb

Start-up Vorstellung: rubarb

Start-up-Steckbrief:

Name: rubarb
Gründungsdatum und -ort: Oktober 2019, Hamburg
GründerInnen: Fabian Scholz (CEO), Jakob Scholz (CPO) & Kelvin Craig (CTO)
MitarbeiterInnenzahl: 20
Zielgruppe: rund 80 Prozent der deutschen Bevölkerung – nämlich diejenigen, die bisher noch keine Erfahrungen auf dem Aktienmarkt gesammelt haben
Zielmarkt: bisher Deutschland, Expansion in weitere EU-Länder geplant
Typisch für rubarb: ich bin bodenständig, mobil immer erreichbar, einfach im Umgang – und gesellig, dabei trinke ich besonders gerne Rhabarberschorle 🙂

Was macht rubarb erklärt in 3 Sätzen?

Wir sind ein FinTech aus Hamburg, das das “Sparbuch” völlig neu denkt: per App, unkompliziert und vor allem endlich wieder renditestark – „die clevere Art zu sparen“ sozusagen. Wir bieten der breiten Masse der Bevölkerung die Möglichkeit, in eines von drei nachhaltigen Portfolios aus Aktien oder Anleihen zu investieren; und das ohne ausgewiesene Finanzexperten sein zu müssen. Das kann über insgesamt drei verschiedene Sparmöglichkeiten passieren: Aufrundungen von Einkaufsbeträgen, Sparpläne und Einmalzahlungen.


Was ist eure Vision?

Geld ist ein Thema, das alle etwas angeht. Deshalb finden wir, sollte auch jede und jeder Zugang zu guten Produkten und Strategien bekommen, die den Einsatz und die Verwaltung des Geldes optimieren. Perspektivisch soll rubarb daher die umfassende Lösung rund um die Themen Geld und Finanzen sein, die alle damit einhergehenden Themen und Fragestellungen abdeckt.

Aktuell wollen wir es mit unserer App allen Menschen ermöglichen, ihr Geld clever anzulegen; leicht zugänglich und ohne das Thema unnötig zu verkomplizieren. Aus unserer Sicht muss niemand Finanzexperte oder gar reich sein, um aus dem eigenen Geld etwas machen zu können; unsere App beantwortet alle relevanten Fragen, ist einfach zu bedienen und macht alle dahinterstehenden Prozesse maximal transparent. Und: Während viele FinTechs mit der Aufmachung ihrer Angebote häufig eine meist männliche Zielgruppe ansprechen – bewusst oder unbewusst –, haben wir unsere App gezielt geschlechterunabhängig gestaltet. Von rubarb sollen sich alle angesprochen fühlen!


Was war die Gründungsidee?

Den Entschluss, rubarb zu gründen, haben wir tatsächlich getroffen, als ich (Fabian Scholz) gerade auf Weltreise war. Ich lag in Thailand am Strand – da hat mein Bruder Jakob angerufen und mich gefragt, ob wir nicht ein FinTech gründen wollen. Er selber hatte zu dem Zeitpunkt beim FinTech raisin in Berlin gearbeitet und sich gefragt, warum Finanzmarktprodukte eigentlich immer nur auf reiche, weiße, alte Männer zugeschnitten werden, die viel größere Gruppe der Bevölkerung aber immer außen vor bleibt. Mit rubarb wollen wir daher auch die rund 80 Prozent der Bevölkerung mit einbeziehen, die bislang noch nicht investiert sind. Gemeinsam mit Kelvin haben wir dann die Idee konkretisiert und schließlich angefangen, diese auch in die Tat umzusetzen.


Was ist deine Rolle? Wie würdest du einen typischen Tag beschreiben?

Bei rubarb habe ich vor allem zwei Funktionen: Mein aktueller Schwerpunkt liegt im Fundraising bzw. dem Bereich Investor Relations und Unternehmensrepräsentation, also Öffentlichkeitsarbeit. Ich tue alles dafür, dass maximal viele Leute rubarb kennen und wir weiter kräftig in unser Team und unser Wachstum investieren können. 🙂

Zusätzlich bin ich für alle sog. „Overhead“-Funktionen zuständig, also diejenigen Unternehmensbereiche, die nicht direkt für unser Produkt zuständig sind, d.h. Legal und Compliance, HR, Accounting, aber eben auch der Bierkühlschrank bzw. die Beschaffung von Rhabarberschorle!


Was war der glücklichste Moment für rubarb?

Einer der glücklichsten Momente für uns war definitiv, als unsere App gelauncht wurde. Endlich ist aus unserer Idee ein Produkt geworden – eine App, auf die jeder zugreifen kann. In der Entwicklung war es zwar schon vorher toll zu sehen, wie wir unserem Ziel Stück für Stück näherkamen. Aber nach knapp elf Monaten intensiver Arbeit endlich die App präsentieren zu können und dann auch noch so positives Feedback zu erhalten – das hat alles übertroffen!


Gab es einen Moment, an dem ihr aufgeben wolltet? Falls ja, wie habt ihr diesen gemeistert?

Definitiv nein. Dass wir unser Unternehmen während der Coronakrise aufbauen mussten, hat uns allerdings vor die ein oder andere Herausforderung gestellt, die wir so nicht vorhersehen konnten. Es gibt sicher Entspannteres, als eine Firma inmitten einer der größten Wirtschaftskrisen der Geschichte zu gründen – und dann auch noch ohne Gehalt volles Risiko zu gehen. Gleichzeitig sind Krisen aber auch immer Chancen und wir glauben stark an das, was wir jeden Tag mit unserem tollen Team schaffen und entwickeln. Letztlich führt uns die Corona-Pandemie einmal mehr vor Augen, wie wichtig der Gedanke hinter unserem Geschäftsmodell ist: Wer in Krisenzeiten abgesichert sein will, ist gut beraten, frühzeitig Geld auf die Seite zu legen.


Letzte Worte an die WESTRIVEUP Community:

Wir sind der Ansicht, dass Vermögensbildung ein gesamtgesellschaftliches Thema mit hoher Relevanz ist, das jeden etwas angeht – nicht nur Gutsituierte und Finanzexperten. Deshalb würden wir uns natürlich sehr freuen, wenn mehr über Geld gesprochen werden würde. Also: Erzählt euren Familien, euren Freunden und Bekannten, was euch in puncto Geldanlage beschäftigt. Fragt nach, wenn euch etwas unklar ist – und probiert natürlich einfach mal unsere App aus 😉

von Birgit

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