Name: XRSynergies GmbH
Gründungsdatum und -ort: Januar 2020, Salzburg
GründerInnen: Marie-Isabelle Batthyány, Heidelinde Kranzl
Zielgruppe: Gesundheitssektor, Gesundheitseinrichtungen
Zielmarkt: National und International
XRSynergies entwickelt ein Produkt, das sowohl patientenorientiert ist, als auch den Bedürfnissen von Ärzten und Ärztinnen gerecht wird. Wir fokussieren dabei auf die Arzt-Patienten Interaktion und verwenden dafür eine der modernsten Technologien unserer Zeit, die Virtuelle Realität. Diese setzen wir in einem Bereich ein, der nicht nur sensibel ist, sondern auch eine hohe Qualität verlangt: Patientenaufklärung im Rahmen medizinischer Eingriffe.
Den Aufklärungsprozess für Patienten und Ärzte in ein positives Erlebnis zu transformieren! Unser Ziel ist es, nachhaltig eine Entlastung für Ärzte und gleichzeitig werteorientierte Patientensicherheit zu erreichen.
Wir, Heidelinde Kranzl und ich, haben uns im Rahmen eines MBAs für Entrepreneurship und Innovation kennengelernt und uns schnell angefreundet! Die Idee selbst ist aus vielen Gesprächen über die täglichen Herausforderungen in meiner Arbeit als Anästhesistin entstanden, für die hatte Heidelinde als Expertin für IT in sicherheitskritischen Bereichen so einige Antworten parat;) Gerade diese Synergie aus Tech und Medizin, daher der Firmenname, hat unsere digitale Lösung für den noch weitgehend analogen Prozess der Patientenaufklärung geboren. Wir leisten hier echte Pionierarbeit, denn Extended Realities (XR) wie VR oder AR kann man sich ungefähr so revolutionär und disruptiv vorstellen wie damals den Übergang vom Nokia zum Iphone.
Wir sind beide Geschäftsführerinnen von XRSynergies, ich bin CEO und Heidelinde CTO. Momentan ist es ein Mix aus ärztlicher - und Firmentätigkeit – ich finde es wichtig auch den klinischen Bezug zu haben, wenn man etwas für diesen Bereich macht und es ist einfach spannend auf beiden Seiten zu sehen, was Innovation bewirken kann! Letzten Endes habe ich keinen typischen Tagesablauf, da immer irgendetwas anders läuft als gedacht, das Wesen eines Start-ups eben wie auch interessanterweise der Anästhesie 😉
Es gibt so einige, die Arbeit macht uns schlichtweg Spaß! Wir feiern die Erfolge gebührend 😉 - unter anderem mit unseren Freunden vom MBA - die den Entstehungsprozess hautnah mitbekommen haben - die Förderzusage vom AWS für unseren Prototyp, das war noch „pre-pandemic“. Den Best Thesis Award der WU Wien, den wir für unsere gemeinsam verfasste Arbeit zum Thema Eignung von Virtueller Realität in der Patientenaufklärung bekommen haben, den haben wir dann schon am Telefon „begangen“.
Aufgeben wollten wir bis dato nicht. Die Fahrwasser eines Start-ups fordern, das ist klar… und die Herausforderungen, die sich 2020 ergaben, waren nicht lustig für eine doch kommunikationsintensive Firma - innen wie außen. Andererseits hat gerade diese Situation, wie u.a. nicht reisen zu können, meine Begeisterung für VR nur beflügelt, da sie faszinierende Möglichkeiten bietet mit Menschen ortsunabhängig in Kontakt zu treten. Es ist schon klasse, wenn man sich in einen virtuellen Raum einloggen kann und von Angesicht zu Angesicht mit einem Chirurgen aus Boston über VR-unterstützte Healthcare Anwendungen austauscht!
>>Macht weiter so! Wir haben so viele Möglichkeiten, die genutzt werden wollen. Denn wie Jean-Luc Picard so schön sagt: Things are only impossible until they are not.<<