Fotocredit: Christine Rechling (Fotocrafie)

Start-up Vorstellung: Everlisten

Start-up-Steckbrief:

Name: Everlisten GmbH
Website: https://everlisten.com/
Gründungsdatum und -ort: 13.03.2020, Graz
GründerInnen: Markus Jausovec , Alexander Petschar
Zielgruppe: Hörbeeinträchtige Personen und Angehörige, die helfen möchten
Zielmarkt: DACH
Typisch für mich: cool, offen, sympathisch, vertrauenswürdig

Was macht Everlisten erklärt in 3 Sätzen?

Wir verbinden Menschen, die besser hören möchten, mit denen, die dabei helfen können. Dazu haben wir eine digitale Plattform, bestehend aus Website und App, ins Leben gerufen. Die Kombination aus redaktionellem Hör-Ratgeber, medizinisch-zertifizierten Hörtests und einem großen Angebot an Hörakustik-PartnerInnen macht uns zur ersten Anlaufstelle, wenn es um das Thema Hören und Zuhören geht.


Was ist eure Vision?

Wir wollen das Stigma brechen, das einen Hörverlust mit “alt und gebrechlich sein” gleichsetzt und Betroffene dazu bewegen, sich früher Hilfe zu suchen. Im Schnitt dauert es nämlich zwischen sieben und zwölf Jahren vom Bemerken einer Hörminderung bis zum aktiven Handeln.


Was war die Gründungsidee?

Wir waren beide längere Zeit bei einem renommierten Hörakustik-Unternehmen tätig und konnten uns dort eingängig mit dem Thema Hörverlust beschäftigen. Im Allgemeinen fokussiert sich die Branche stark auf die Lösung: das Hörgerät.
In unseren Augen ist es aber sehr wichtig, Betroffene und ihre Bedürfnisse zu verstehen, um sie bestmöglich auf ihrem Weg zu besserem Hören zu begleiten. Aus diesem Grund ist die Idee der Plattform entstanden, die dank neuester Technologien eine individuelle Kommunikation mit Interessierten ermöglicht und somit die Hürde, sich Hilfe zu suchen, minimiert.


Was ist deine Rolle? Wie würdest du einen typischen Tag beschreiben?

Wir haben von Anfang an versucht seht strukturiert zu sein, und sehr transparent im internen Informationsfluss. Dadurch haben wir natürlich viele Meetings. Die Rollen im Team richten sich sehr stark nach den persönlichen Kompetenzen. So fokussiere ich mich (Markus) z. B. mehr auf neue Entwicklungen und Vision, Alexander (Anm.: Der zweite Gründer von Everlisten) mehr auf Finanzen- und Legal-Aspekte. Obwohl man in einem Start-up das nicht so strikt trennen kann. Aus diesem Grund sind die Linien auch sehr fließend. Unser Alltag gestaltet sich oftmals spontan und fordernd: Von Weiterentwicklungen unserer Lösungen, über aktuelle Marktbearbeitung bis hin zum Company Building ist alles dabei, und das gleichzeitig und immer.


Was war der glücklichste Moment für Everlisten?

Also zuallererst waren wir sehr, sehr happy, als unser erster Investor sehr früh und zwar noch vor der Gründung von unserer Idee überzeugt war und eingestiegen ist… Und richtig happy waren wir als wir nach der Veröffentlichung unseres MVPs (also einer Minimalvariante unserer Lösung) super positives Marktfeedback bekommen haben und all unsere ersten OKRs erzielt haben. Das motiviert ungemein.


Gab es einen Moment, an dem ihr aufgeben wolltet? Falls ja, wie habt ihr diesen gemeistert?

Also, es wäre gelogen, wenn wir sagen würden, es ist immer alles super und lustig. Aber um ehrlich zu sein, einen Aufhörmoment im Geiste gab es bis jetzt nicht. Ich muss schon sagen, dass es vor allem für mich, ich bin jetzt 41 Jahre, natürlich Überwindung war nochmal den Schritt zu gehen und ein neues Unternehmen aufzubauen. Ich hatte bereits eine Agentur gegründet und hab dafür sowohl einen guten Job in einer Führungsposition als auch einen Lehrstuhl auf einer HTBLA aufgegeben. Aber es war die richtige Entscheidung.


Letzte Worte an die WESTRIVEUP Community:

>>Aus Niederlagen lernen, und Siege feiern - aber so richtig! 🙂 Und auch die Niederlagen feiern! Weil ohne
Regen kein Regenbogen. ;-)<<

von Birgit

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